Sia Arnika

ABOUT THE SHOW

In einem leerstehenden Ladenlokal, unter grellem Neonlicht, zu aggressiven Summgeräuschen und zwischen Fliegenzuchtkästen, präsentierte Sia Arnika ihre Ready-to-wear. Auch diese Saison zeichnen sich die Looks der Dänin durch ihre Liebe zum Detail und viel Progressivität aus. „Alles beginnt mit dem Stoff, seinen Texturen, Formen, der Dekonstruktion und den zahlreichen Gegensätzen, von denen alle meine Kollektionen leben: Unordnung und Verzierung, das Alltägliche und das Provokative sowie die Kunst des Schichtens und Formens“, erklärt die Designerin. 

So sind ihre Entwürfe mal gelayert, dann wieder ganz pur. Mal sind sie kunstvoll verziert, etwa mit drapierten Schnüren, dann stehen Cutouts im Mittelpunkt oder Stoffmanipulationen dominieren den Look. Oft schmiegen sich die Silhouetten eng an den Körper an, dann scheinen sie sich wieder aktiv vom Körper zu entfernen. Fließende Stoffe treffen auf klare Linienführung und vermitteln gleichzeitig Stärke und Sanftheit. 

Im Fokus der zahlreichen sportlichen Outfits stand das Poloshirt, das Arnika in verschiedenen Varianten präsentierte: Mal als superenges Neckholder, dann gelayert, an ein XXL-Basketball-Trikot erinnernd oder mit zarten Rüscheninlays und teilweise bedruckt mit der Aufschrift „The People Want More“. 

Sia Arnika gehört diese Saison nicht nur zu den Gewinner:innen von Berlin Contemporary, sondern, wie gestern bekannt gegeben, auch zu den Finalist:innen des FCG/VOGUE Fashion Funds.


ABOUT THE LABEL

SIA ARNIKA taucht als Modemarke tief in den Bereich hybrider Strukturen ein, in dem kulturelle Echos mit sich entfaltenden Erzählungen verschmelzen und eine distinkte und alternative Realität hervorbringen. Die Designs dienen als Leitfaden, um den Zeitgeist neben alten Geschichten zu erkunden. Verankert in einer harmonischen Mischung aus Minimalismus und Maximalismus spiegelt der Ansatz der Marke den zarten Tanz zwischen Anonymität und mutigem Selbstausdruck wider und zieht kontinuierlich an den Fäden der Konvention. "Beim Nachdenken über meine Kindheit auf einer kleinen, abgeschiedenen Insel in Dänemark erinnere ich mich an einen starken Cocktail aus Sehnsucht und einem unerbittlichen Drang zur Flucht. Dieses urzeitliche Verlangen nach dem Unbekannten verwandelte sich in eine unersättliche Neugier, eine unaufhörliche Suche, um das Rätsel des Daseins zu entschlüsseln. Für mich liegt eine unwiderstehliche Anziehungskraft in der kreativen Spannung, die aus der Schnittstelle von Inspiration, Tradition und Materialität entsteht. Es ist in diesem Schmelztiegel der Gegensätze, dass Innovation gedeiht."


Alle Bilder sowie ausführliche Kollektionstexte und Informationen sind im offiziellen Berlin Fashion Week MEDIA HUB zu finden.

Runway Pictures: © Andrew Thomas

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