Das Marlene Dietrich Kleid

ElektroCouture stellt das erste leuchtende Kleid zu Ehren von Marlene Dietrich vor.

Die international bekannte Schauspielerin Marlene Dietrich war eine Muse für viele Frauen ihrer Zeit und noch bis heute. Sie stand für die unabhängigen Frauen, durch ihre Lebensart, aber auch hauptsächlich durch ihren recht maskulinen Kleidungsstil, wobei sie gleichzeitig nicht an Sinnlichkeit verlor.

Es wurden Briefe gefunden, die belegen, dass Marlene Dietrich 1958 mit ihrem Designer Jean Louis an einem Kleid gearbeitet hat, dass leuchten sollte. Sie schrieb: "...dass es außerdem auch interaktiv sein soll. So kann ich nach Belieben erstrahlen und die Lichter auch wieder löschen. Das wird das Publikum verblüffen und das ist gut so. Sie werden nicht wissen, ob sie sich das Licht einbilden, oder ob es wirklich da ist". Da die Technologie damals noch nicht so weit war, Technik mit Kleidungsstücken zu verbinden, musste das gewünschte Resultat erstmal noch eine Vision bleiben, der sich nun ElektroCouture annahm und die Idee Dietrichs verwirklichte.

Die Lead Designerin von ElektroCouture, Anja Dragan, entwarf ein leuchtendes Kleid nach den original Briefen der Stilikone. Das Marlene Projekt sorgt für Umschwung in der Fashion Industrie, durch den Mix von klassischem Design und FashionTech. Gleichgehend mit dem 25. Todesjahr Dietrichs wurde das Kleid 2017 erstmals präsentiert.

Das Besondere an dem Kleid ist, dass es extern bedient werden kann, so dass das Produktionsteam auch zwischen verschiedenen Lichtvariationen wechseln kann. Mehrere namenhafte Projektpartner konnten für das Projekt gewonnen werden, so beispielsweise Swarovski, mit speziellen Kristallen für die LEDs und Forster Rohner Textile Innovations, die mit ihrer broidery Technik, die LEDs von Osram an ihrem Material zum Leuchten bringen.

Die Geschichte von Marlenes Kleid und seine Entwicklung wurde von der Filmproduktionsfirma COS Berlin filmisch begleitet und am 07. Mai offiziell ausgestrahlt. Das Kleid geht nun weltweit auf Reisen und wird in Ausstellungen vorgeführt.