Upcycling-Fashion aus Berlin

Upcycling-Fashion liegt im Trend. Auch die Berliner Designszene hat dies bereits erkannt. Wir stellen Ihnen drei nachhaltige Berliner Upcycling-Konzepte vor.

Upcycling ist zurzeit absoluter Trend. Denn durch die Aufwertung von gebrauchtem Material wird die Umwelt geschont. Upycling ist ein Konzept entgegen die Wegwerfgesellschaft und hat auch in der Mode bereits Fuß gefasst. So werden durch Upcycling-Fashion Ressourcen gespart. Der ökologische Fußabdruck ist geringer, je länger der Lebenszyklus der Textilien andauert. Die folgenden drei Berliner Unternehmen haben das erkannt und geben alten Textilien eine neue Chance:

Upcycling-Fashion: drei Konzepte für nachhaltigeren Konsum

ReHats Berlin

Mit einer unverwechselbaren Kollektion von Mützen, Caps und Accessoires aus alten Kaffeesäcken, hat das Berliner Label ReHats für Aufsehen bei der Neonyt gesorgt. ReHats steht für vegane, nachhaltige Upcycling Headwear und trifft damit den Puls der Zeit. Das Label umfasst verschiedene Hutmodelle, von Melone bis Flat Cap. Dabei ist jedes Stück einzigartig, weil die Kaffeesäcke sehr unterschiedliche Muster bieten. So hat jede Kopfbedeckung ihre individuelle Geschichte. Gemeinsam haben die Upcycling-Produkte, dass sie in der EU handgefertigt werden. Neben wiederverwendeten Stoffen, wie Jute aus Kaffeesäcken, nutzt ReHats auch Stoffreste aus der Textilproduktion, die in der Industrie keine Verwendung mehr finden. Für die neue Kollektion startet ab dem 05. März 2019 eine Crowdfunding-Aktion: re-hats.com/crowd

Kék Ló

Das Kék Ló ist ein veganes Café mit integriertem Design-Shop, in dem Upcycling-Fashion und Accessoires erstanden werden können. Die Gründerin des trendigen Ladenkonzepts, Virag Toth, ist Modedesignerin und veranstaltet im Kék Ló auch Upycling-Workshops und Ausstellungen. Seit 2015 ist das Café fixer Bestandteil der Berliner Szene rund um nachhaltigen Konsum.

TingDing

Philippe Werhahn verwandelt ausrangierte Modestücke in neue Kreationen. Aus einem Sweater wird ein Rock, die alte Jeans wird zur Jacke. Der Designer spart nicht an Kreativität, wenn es darum geht, alten Stücken neues Leben einzuhauchen. Schon seit 2006 entwirft Werhahn unter dem Label TingDing Upcycling-Fashion. Zunächst neben seinem Studium am IED Moda Lab Milano aus dem WG-Zimmer heraus. Seit 2009 hat der Designer sein eigenes Studio in Berlin. Mit seinem Label TingDing kreiert Werhahn zeitlose Damenfashion in nachhaltigem Stil. Er reißt Alttextilien aus ihrem Zusammenhang und schafft durch Upcycling neue Unikate.