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Der nachhaltige Fashion Week Traveller’s Guide
Die Zeit ist knapp, das Angebot groß. Auch in diesem Jahr bietet die Berlin Fashion Week eine Vielzahl an Shows und Events an verschiedenen Orten der Stadt. Verständlich, dass man als Besucher so viel wie möglich mitnehmen möchte. Auch, wenn es schnell gehen soll, lohnt es sich, einen Blick auf die umweltfreundlichen Optionen zu werfen.
Von der MBFW in Mitte zur #FASHIONTECH und Seek in Kreuzberg …
Etwa drei Kilometer lang ist die Strecke von der MBFW im ewerk in Mitte bis zur #FASHIONTECH und zur Seek im Festsaal Kreuzberg.
Unsere Empfehlung für diese Strecke: das Fahrrad oder E-Scooter
Es bietet sowohl eine kurze, wohltuende Auszeit an der frischen Luft, als auch eine schöne Tour entlang der Spree und vorbei an einem der Berliner Wahrzeichen, dem Checkpoint Charlie. Fahrräder lassen sich problemlos bei diversen Anbietern wie Donkey Republic, Deezer Nextbike, LIDL Bike oder MoBike mieten und kosten im Schnitt zwischen 50 Cent und einem Euro pro halbe Stunde. Wenn es noch ein bisschen schneller gehen soll, stellen E-Bike und E-Scooter eine gute Alternative dar. Die JUMP-Räder von Uber sind ebenfalls an vielen Orten in der Stadt zu finden und kosten zehn Cent die Minute. Für den E-Scooter Coup zahlt man für bis zu zehn Minuten €2,10 und für jede weitere Minute €0,21.
Wer nicht selbst fahren und dennoch den Flair der Stadt aus dieser Perspektive erleben möchte, kann auch auf ein Rikscha-Shuttle zurückgreifen. Ähnlich wie mit dem Fahrrad, ist man so oft sogar schneller am Ziel, als mit der motorisierten Konkurrenz. Ein einzigartiges Erlebnis hat man inklusive! Eine halbe Stunde mit dem Rikscha-Shuttle kostet €32, eine ganze liegt bei €42.
… weiter zu NEONYT im Kraftwerk Berlin
Wer bereits zur #FASHIONTECH geradelt ist, fährt im Anschluss am besten zur NEONYT. Nur weitere drei Kilometer sind es bis zum Nachhaltigkeits-Hub. Immer geradeaus, an der Spree entlang und über den Landwehrkanal.
Unsere Empfehlung für diese Strecke: Fahrrad oder Bus
In einer knappen Viertelstunde bringen euch außerdem die Linien 165 und 265 für €2,80 ans Ziel. Einfach beim Heckmannufer ein- und bei der Michaelkirchstraße wieder aussteigen.
Wer auf die öffentlichen Verkehrsmittel verzichten möchte, dem wird mit CleverShuttle eine weitere gute Alternative geboten. Die Elektro- und Wasserstofffahrzeuge werden mit Ökostrom betrieben und sind somit besonders effizient. Außerdem werden die Fahrten mehrerer Fahrgäste gebündelt und der Verkehr somit reduziert. Natürlich kann das CleverShuttle auch direkt für bis zu vier Personen bestellt werden! Vom Festsaal Kreuzberg bis zum Kraftwerk Berlin zahlt man etwa fünf Euro für zehn Minuten Fahrtzeit. Allerdings sollten bei CleverShuttle immer Wartezeiten mit eingerechnet werden.
… weiter zur Selvedge Run und zur Panorama am Messedamm
Etwas länger gestaltet sich der Weg vom Kraftwerk zur Selvedge Run und zur Panorama am Messedamm. Ganze elf Kilometer liegen zwischen den beiden Locations.
Unsere Empfehlung für diese Strecke: CleverShuttle oder Car2Go
Auch hier empfiehlt sich ein CleverShuttle. Das Ziel wird in 30 - 40 Minuten erreicht und der Fahrtpreis für eine Person liegt bei rund zwölf Euro.
Lieber selbst fahren, als gefahren zu werden? Dann ist Car2go genau das Richtige. Einen Smart Fortwo gibt es bereits ab €0,19 die Minute. Besser noch, man schließt sich für diese Distanz zu größeren Gruppen zusammen und holt sich einen größeren Wagen. Das entlastet nicht nur die Umwelt, sondern auch den Verkehr!
Zudem gibt es den Mercedes-Benz-Shuttle-Service. Im 20-Minuten Takt fährt dieser zu allen relevanten Locations. Genaue Informationen zu Abfahrts- und Ankunftszeiten finden sich auf der Website von Premium Exhibitions.
Eine weitere, nicht ganz so komfortable, dafür umso billigere Möglichkeit stellt natürlich auch hier die BVG dar. Für €2,80 ist man in einer Dreiviertelstunde am Ziel. Einfach bei der Jannowitzbrücke einsteigen und bis Westkreuz durchfahren. Ein kurzer Spaziergang und die Show kann beginnen.
Wann, welches Angebot nutzen? BerlinMobil und Jelbi geben Auskunft!
Natürlich gibt es noch weitaus mehr Strecken, die während der Fashion Week zurückgelegt werden wollen. Wer nicht weiß, welches Verkehrsmittel sich wann eignet, sollte sich in jedem Fall die App „BerlinMobil“ zulegen. Entwickelt von der VMZ Berlin in Kooperation mit dem Rundfunk Berlin Brandenburg (RBB), finden sich in der App alle benötigten Informationen und Angebote, anbieterunabhängig und in Echtzeit. Egal ob Bikesharing, Carsharing oder Öffentliche Verkehrsmittel. Einfach unter Einstellungen „Geringer CO2-Ausstoß“ wählen und die beste und umweltfreundlichste Route angezeigt bekommen.
Ebenfalls von der BVG entwickelt, gibt es die App „Jelbi“. Aktuell noch in der Testphase, gibt sie Auskunft über verschiedene Mobilitätsangebote im Nahverkehr und führt somit die öffentlichen Verkehrsmittel mit den unterschiedlichen Sharing-Angeboten der Stadt zusammen. Der Vorteil: Nutzer müssen sich nur einmal anmelden und den Führerschein hochladen. Dann können problemlos alle Angebote (Car2Go und DriveNow ausgeschlossen) genutzt und über die App abgerechnet werden.