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Runway-Kollektionen am 09. Juli 2015 Berlin Fashion Week - Tag 3
Barre Noire
Designer Timm Süssbrich von Barre Noire lud am Donnerstag Mittag zu einer erfrischenden Show in das Mercedes Benz Fashion Week Zelt. Im vollem Runway Saal betreten statt der Models zunächst zwei Tänzerinnen, darunter Nikeata Thompson bekannt aus „Got to Dance“, den Runway und legen einen heißen Tanz zu Hammer Time hin. Das Publikum tanzte mit und so konnte es nach diesem Einstieg auch direkt mit der Spring/Summer 2016 Kollektion starten. Großen florale Prints, dazu Wildleder mit Cut-Out Design und das alles im weitem Oversize-Look angelehnt an die beliebten Siebziger. Die bequeme Schlichtheit, siegt über den extravaganten Stil mit beispielsweisen Druckknopfleisten, für das einfache Öffnen oder gemütlichem Layering mit Top, Hemd und Cardigan, für die frischen Sommertage. Alles in allem, eine perfeke Kollektion für jede Tages und Nachtzeit.
Steinrohner
Es ist immer wieder schön, wenn junge talentierte Labels auf der Fashion Week einen Platz finden, so wie Steinrohner. Des Designer-Duo präsentierte am dritten Tag der Fashion Week im Me Collectors Room. Zu sehen gab es, wie in gewohnter Steinrohner-Manier extravagante und avantgardistische Designs, die gerade so noch in den Twist in die tragbare Sektion schaffen. Weiße Riesen-Fransen Looks werden zu strahlend roten Kleidungsstücken kombiniert. Feine Leder-Cut-Bahnen ziehen sich als Element über Hosen, Jacken und finden sich als Oberteil wieder. Besonderes Highlight: Die Regenmäntel aus transparentem Material, sowie die gold-silber Metallic Jacken, die ein wahrer Hingucker sind.
Dimitri
Farbenfroh und ungewohnt rockig, dies sind die beiden Strichwörter, die zur Kollektion des Designers Dimitri Panagiotopoulos fallen. Siebziger Jahre Sex-Appeal trifft auf Hippi-Chic verpackt mit Stoffen aus Indien und Marokko, vielen Fransen, Ledershorts, Kleider mit durchdachten Faltungen und marokkanische Münz-Hüftgürtel. Die Kombinationen sind die perfekten Festival-Looks bis auf ein paar wenige Kleider, die eher das Kontrastprogramm darstellten und für den roten Teppich geeignet sind, was jedoch durch Details, wie lässige schwarze Hüte, gebrochen wurde. Die Dimitri-Trägerin sind eben die selbstbewusste Macherinnen. Für das richtige Untendrunter, präsentierte Dimitri direkt in einem zweiten Durchlauf auf dem Runway seine Kooperation mit dem Münchener Bademoden Label UHLALÁ. Auch hier ist es in der Capsule Kollektion vom Bikini bis hin zur Tunika sehr farbenfroh plus floralen Mustern passend zum Siebziger Jahre Look.
Malaikaraiss
Klein aber Fein – anders kann man es nicht beschreiben – ist die neue Spring/Summer 2016 Kollektion des Labels MALAIKARAISS. Gerade mal in 17 Looks fokussiert sich die Designerin auf das Wesentliche. Gelungene Strandoutfits wie beispielsweise lockere Kleider mit raffinierten Schnitten, aber auch die gewohnte geradlinige Eleganz mit engen Zigarettenhosen aus Rib-Knit zur kastenförmigen Bluse. Lockere Sommer-Mäntel werden über weite Hemden getragen, die nur an den oberen Knöpfen geschlossen sind und feenartige Kleider mit transparenten Flügelelementen oder mit künstlerischem Wirbel-Tape-Allover-Look runden die Kollektion ab. Auffällig waren die großen Brillen, die dem Ganzen einen gewissen Nerd-Look auferlegten, aus der Kooperation mit VIU. Alles in allem ist man immer wieder begeistert, von der hohen Qualität mit der Malaika ihre Sachen fertigt, was man direkt auf dem Laufsteg erkennen kann.