Das war die BERLIN FASHION WEEK Frühjahr/Sommer 2022

© FOS x MBFW
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Rund 160 Brands treffen bei Live-Veranstaltungen, Livestreams und digitalen Konferenzen auf tausende Zuschauer*innen und hochkarätige Gäste aus der ganzen Welt.

Ganz Berlin im Modefieber. Die Fashion- und Kreativszene hat sich lebendiger und vielseitiger als je zuvor einem begeisterten Publikum präsentiert.
 

  • Über 40 Schauen mit Fachpublikum
  • Mehr als 20 Talks und Konferenzen mit namhaften Teilnehmer*innen
  • Über 100 In-Store Events und Installationen in der ganzen Stadt
  • Erfolgsmodell Business2Consumer: Äußerst positive Resonanz auf Formate, die sich direkt an Verbraucher*innen richten
  • Elektrisierende Stimmung in der Stadt begeistert Publikum und Presse
  • Enorme Online-Reichweite: Mehr als 6 Millionen Impressionen allein über die Social Media Kanäle der Berlin Fashion Week-Dachkampagne


Die Modewelt ist zurück, wo sie hingehört: auf dem Laufsteg. Und nicht nur das: Die Berlin Fashion Week zeigte in der vergangenen Woche den Weg für die Zukunft der Branche. Die maßgeblichen Themen Nachhaltigkeit, Cross- Culture und Nachwuchsförderung zogen sich als roter Faden durch die Modenschauen, Ausstellungen und zahlreichen Konferenzen. Auch Wege der Implementierung einer Kreislaufwirtschaft in die Textilbranche und die Prämierung aufstrebender Designer*innen standen im Fokus.


INTERNATIONALE MODESZENE ZU GAST IN BERLIN

Auf Initiative der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe und in Zusammenarbeit mit dem Fashion Council Germany kamen Vertreter*innen namhafter internationaler Stores, wie z.B. Browns Fashion London, APOC Store London, The Feeting Room Lissabon und L’Exception Paris wie auch wichtige Mode- Redakteur*innen nach Berlin, z.B. von Vogue Italy, Vogue Greece, Dazed Magazine, Jing Daily, Fashion Network, textilzeitung Österreich, Elle France und Fashion United. Die hochkarätigen Gäste besuchten unter anderem die Schauen der Mercedes-Benz Fashion Week, der Nachwuchsdesigner*innen auf der Neo.Fashion. sowie die Offsite- Präsentationen Berliner Modelabels wie William Fan, Michael Sontag, Dawid Tomaszewski und Marcel Ostertag. Großen Zuspruch fanden darüber hinaus die Gruppenausstellung Der Berliner Salon und das Reference Festival. Auch die Events des STUDIO2RETAIL im Alhambra Berlin, der Fireside Chat des Fashion Council Germany im Restaurant Borchardt oder der Odeeh Fashion Cocktail, zu dem der Luxus Concept Store The Corner Berlin über 300 Gäste empfing, luden zum Netzwerken und fachlichen Austausch ein.

Allein über die Website der Dachkampagne der Berlin Fashion Week verfolgten über 100.000 Besucher*innen die Veranstaltungen der Modewoche. Über die Social Media Kanäle der Dachkampagne wurden zusätzlich über 6 Millionen Impressionen erzielt. Zusammen mit allen größeren Veranstaltungen wird für die Berlin Fashion Week eine Medienwirksamkeit von deutlich über 700 Millionen Impressionen erwartet. Die Öffnung vieler Veranstaltungen für private Konsument*innen stärkte das öffentliche Interesse an der Berlin Fashion Week zusätzlich.
Senatorin Ramona Pop blickt zufrieden auf die zurückliegenden Tage: „Die Berlin Fashion Week hat gezeigt, dass die vielen Kreativschaffenden vor Ort trotz aller Herausforderungen weiterhin vielfältige Konzepte und großartige Designs entwickeln, die uns zuversichtlich in die Zukunft schauen lassen. Themen wie Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Cross-Culture prägten alle Formate maßgeblich und bieten ein großes Potential für die Modebranche - hier sehen wir Berlin auch international als impulsgebende Kreativmetropole. Die Modewoche und alle Akteur*innen haben gemeinsam einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der Szene und des Wirtschaftsstandorts Berlin geleistet.“
 

VERNETZUNG UND EINBINDUNG DES BERLINER EINZELHANDELS

Gemeinsam mit Ramona Pop, Bürgermeisterin und Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, eröffnete der Fashion Council Germany die Berlin Fashion Week mit dem STUDIO2RETAIL Pop Up Shop. Zum Start der Modewoche kamen über 200 Gäste ins Alhambra Berlin, um sich die Kollektionen von 30 dort präsentierten Designer*innen anzuschauen. Im Rahmen der Initiative STUDIO2RETAIL, welche die Aktivierung des Einzelhandels als Teil der Berlin Fashion Week forcierte, hatten sich über 100 Brands und Stores in der Stadt Veranstaltungskonzepte zu nachhaltigen Themen ausgedacht, die im Laufe der Woche für großen Andrang sorgten. Die Besucher*innen bekamen bei Shopevents von Esther Perbandt, Lebenskleidung, Konk oder Malaikaraiss einen Einblick in die Entstehung von Modekollektionen oder welche Materialien für Recyclingmode verwendet werden. Die überzeugendsten Veranstaltungsideen waren von der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe und dem Fashion Council Germany mit Preisgeldern in Höhe von insgesamt 82.000€ unterstützt worden.
Am Mittwoch lud der Fashion Council Germany rund 350 Gäste zum renommierten Fireside-Chat ins Restaurant Borchardt. Hochrangige Persönlichkeiten aus den Bereichen Mode, Medien, Kultur, Politik und Wirtschaft konnten hier in entspannter Atmosphäre Netzwerken und sich zu aktuellen Themen austauschen, darunter auch viele internationale Gäste sowie der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller.

Scott Lipinski, Geschäftsführer des Fashion Council Germany, ist fest vom Erfolg der Neuausrichtung überzeugt: "Berlin hat sich von seiner besten Seite gezeigt und zwar kreativ, innovativ und nachhaltig. Beispielsweise sind die zahlreich eingereichten Konzepte zur STUDIO2RETAIL Initiative, die gemeinsam mit der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe ins Leben gerufen wurde, ein Beweis dafür, dass Berlin ein unfassbares Potenzial hat, eine wichtige Positionierung einzunehmen."
Fotos und weitere Informationen unter https://www.dropbox.com/transfer/AAAAAJwwhQuxDQxnT6OtOTPCCV6ITyb4ZZbKWxTgbTNQHlEgbYJhcYY 


SHOWS, AUSSTELLUNGEN UND SHOWCASES

DER BERLINER SALON: 35 DEUTSCHE DESIGNER*INNEN PRÄSENTIERTEN EIN STATEMENT FÜR NACHHALTIGKEIT

Unter dem Claim „Committed to Responsibility” stellte Der Berliner Salon mit Unterstützung der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe am 6. September die Kollektionen von 35 deutschen Labels und Manufakturen vor. Für höchste Ansprüche an Qualität und Design und eine nachhaltige Wertschöpfungskette standen die Kollektionen von:
Aeyde, Alexander von Bronewski, Anna Auras, Antonia Zander, Bergauer Handschuhe, Dawid Tomaszewski, Diehm Bespoke, Esther Perbandt, Golpira, Hannibal, Horizn Studios, Horror Vacui, Isabel Vollrath, Julia Leifert, Karen Jessen, Konrad, Lala Berlin, Lara Krude, Lutz Morris, LML Studio, Mykita, Odeeh, OFFT, PB0110, René Storck, Rianna + Nina, Sminfinity, Société Angelique, Studio 163, Stiebich & Rieth, Vickermann & Stoya, Vladimir Karaleev, Werkstatt:München, William Fan und Working Title Studios
Fotos der Veranstaltung unter https://mbfw.wetransfer.com/downloads/7f5817ad1f2cc50a85f725913fbeb18820210906190429/8720e0 (Credits: PR/Stefan Knauer/Getty Images for Nowadays) 


ÜBER 70 DESIGNER*INNEN BEI DER MERCEDES-BENZ FASHION WEEK

Über 70 renommierte Modedesigner*innen und aufstrebende Nachwuchstalente präsentierten ihre Kollektionen für Frühjahr/Sommer 2022 im Rahmen der MBFW vor mehr als 1.500 Zuschauer*innen live vor Ort in Fashion Shows, installativen Gruppenausstellungen oder Showcases im Kraftwerk Berlin. Nationale und internationale Modefans verfolgten die Berliner Schauen außerdem via Livestream. Designer-Dialoge, Panel Talks und digitale Filmbeiträge rundeten das dreitägige Programm ab.

Zum Auftakt der MBFW präsentierte Mercedes-Benz am 6. September um 21:00 Uhr das Londoner Label Florentina Leitner mit einer Runway Show. Zudem zeigte Mercedes-Benz die in Kooperation mit dem US-amerikanischen Designer Heron Preston entstandene Airbag Concept Collection in einer Installation mit dem neuen, vollelektrischen EQS im Kraftwerk.

Dort zeigten auch die etablierten Design-Labels I’VR Isabel Vollrath, Fassbender, Kilian Kerner, LML Studio, Danny Reinke und Rebekka Ruétz ihre Kollektionen für Frühjahr/Sommer 2022. Marc Cain rundete die Schauen durch zehn digitale Fashion Film Beiträge ab. Bei der Neo.Fashion. Best Graduates‘ Show wurden die Kollektionen von 13 Designabsolvent*innen aus 13 deutschen Hochschulen präsentiert. Die Neo.Fashion. Awards wurden anschließend an drei Gewinner*innen in den Kategorien Best Design, Best Sustainable Concept und Best Craftmanship verliehen.

Marcus Kurz, Geschäftsführer Nowadays und Vorstandsmitglied Fashion Council Germany:
Unter dem Titel FOS x MBFW war das Fashion Open Studio in enger Kooperation mit Fashion Revolution Germany zum zweiten Mal elementarer Bestandteil der Mercedes-Benz Fashion Week. Ausgewählte Designer*innen gewährten durch das Öffnen ihrer Studios einen transparenten Einblick in die Design- und Herstellungsprozesse hinter ihren Kollektionen. Die Arbeiten von 15 führenden Designer*innen der Bereiche Kreislaufwirtschaft, Textilinnovation und Gemeinschaft wurden in einem digitalen Showcase und einer physischen Installation präsentiert. Drei Panel-Talks mit Expert*innen rundeten das Programm ab.

Orsola de Castro, Creative Director Fashion Open Studio & Co-Founder Fashion Revolution: “Wir waren sehr glücklich, in dieser Saison mit unserem Team für FOS x MBFW in Berlin zu sein. Der Sonnenschein begrüßte uns alle nach schwierigen 18 Monaten der Pandemie und die Begeisterung, das Leben wieder aufzunehmen und zusammen zu sein, war ansteckend. Wir sind stolz auf die Positivität und den Mut unserer FOS-Designer*innen. Ihnen die Möglichkeit zu geben, sich zu entfalten, ist unser Engagement und unsere Leidenschaft. Wir danken der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe für die Unterstützung dabei.“

Bildmaterial zum Fashion Open Studio unter we.tl/t-bFqbRZBSCB




NEO.FASHION.: ÜBER 80 GRADUIERTE VON 13 HOCHSCHULEN ZEIGTEN IHRE ENTWÜRFE

Zur fünften Auflage der Neo.Fashion. präsentierten sich die über 80 Absolvent*innen von 13 deutschen Hochschulen dem Publikum. Rund 2.000 Gäste, Modebegeisterte, aber auch viele Fachbesucher*innen besuchten die neun Graduate Shows, die Ausstellung sowie die Verleihung der „Neo.Fashion. Awards“. Rund 10.000 Fans der Neo.Fashion. verfolgten die Shows ausserdem per Livestream, sogar in Indien.

Jens Zander, Gründer und Veranstalter der Neo.Fashion.: „Über die hohe Teilnehmer*innen-Zahl bei den Hochschulen und Graduierten sind wir stolz und fühlen uns in unseren Zielen bestätigt, dass die Neo.Fashion. die Plattform sowie das Zukunftsnetzwerk für die besten Graduierten der Modehochschulen aus ganz Deutschland geworden ist. Wir verfolgen mit unserem Projekt einen Nachhaltigkeitsansatz, sowohl bei der Organisation als auch bei der Umsetzung. Die vielen Gespräche vor Ort, der Erfahrungsaustausch zwischen den Lehrenden und Studierenden, die Atmosphäre und die vielfältigen Shows motivieren uns, positiv in das kommende Jahr zu blicken. Wir haben sehr viel gutes Feedback von den Besucher*innen und den Fachleuten aus der Branche erhalten. Wir werden daher zeitnah mit der Planung für die Neo.Fashion. 2022 starten. Besonders bedanken möchte ich mich für den Support und die finanzielle Unterstützung der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe.“
Fotos und weitere Informationen http://neofashion.de/presse/ 


PROMINENTE NAMEN AUF DER ABOUT YOU FASHION WEEK

Bis zum 15. September liefen die Shows der About You Fashion Week unter dem Motto „Who Are You?”. Dabei zeigten etablierte Marken wie Adidas, Esprit, Jack & Jones oder Esprit ihre neuen Kollektionen in Live-Shows für jedermann. Mit Spannung erwartet wurde Leni Klum, die am Sonntag im Kraftwerk Berlin ihre Capsule-Kollektion mit About You präsentierte. Model Lena Gercke stellte ihre neue LeGer Kollektion vor. Neu bei der About You Fashion Week dabei waren Marina Hoermanseder mit ihrer neuen Kollektion Hoermanseder x About You und Guido Maria Kretschmer. Am Mittwoch folgte Lena Meyer Landrut mit ihrer Kollektion „A lot less“, die ebenfalls in Kooperation mit About You entstanden ist.
Alle Shows sind unter https://www.aboutyou-fashionweek.de abrufbar. 
 
  
ZUKUNFTS-TALKS UND FASHION-TECH

202030 - THE BERLIN FASHION SUMMIT

Mit dem 202030 - The Berlin Fashion Summit luden Magdalena Schaffrin und Max Gilgenmann von studio MM04 mit weiteren Partner*innen zum Austausch über zukunftsorientierte Ökosysteme ein. Am Pop Up Think Tank zur Vorbereitung des Summits nahmen ausgewählte Expert*innen aus den Disziplinen Design, Wissenschaft, Handel, Management und Softwareentwicklung teil. Bereits im Vorfeld der Modewoche trafen sich an die 50 Teilnehmer*innen aus 15 Ländern und arbeiteten gemeinsam daran, neue Lösungen für die Branche zu entwickeln, die beim Public Summit den interessierten Zuhörer*innen präsentiert wurden. Sprecher*innen waren u.a. Matthias Horx (Zukunftsinstitut Horx), Orsola de Castro (Fashion Revolution), Leon Reiner (Impact Hub Berlin) und Alexander Nolte (Stop! Micro Waste). Die Schwerpunktthemen dieser Ausgabe waren „Circular Systems – how to think and design positive impact?“, „Local Ecosystems – how to organize and foster positive impact?“ und „Valuation Systems – how to define quality and measure impact?“. Aus den drei Workshops resultierten eine Reihe von Handlungsempfehlungen, wie Zirkularität in der Branche umgesetzt werden kann, ein Mapping des Berliner Mode- Ökosystems und eine Matrix zu einer qualitativen Bewertung von Mode.
Magdalena Schaffrin: „Wir freuen uns sehr über das große Interesse und den regen Austausch beim 202030 – The Berlin Fashion Summit, der Plattform, auf der sich Menschen treffen, die sich für Zukunft und Nachhaltigkeit interessieren und sich zum zweiten Mal während der Berlin Fashion Week ausgetauscht haben. Die hohe Teilnehmer*innen-Zahl und der rege Austausch im Chat haben unsere Erwartungen übertroffen und wir freuen uns auf die Umsetzung definierter Ideen.“

Weitere Informationen unter www.202030summit.com/resources/, Highlights aus den drei Veranstaltungstagen unter

https://vimeo.com/studiomm04.

Innerhalb des 202030 - The Berlin Fashion Summit fand auch die Premiere des A-GAIN GUIDE statt. Das neue Portal mit vielen Adressen und Anlaufstellen für die Reparatur, die Wiederverwertung und das Upcycling von gebrauchten Kleidungsstücken in Berlin wurde im Rahmen der Berliner Re-Use Initiative entwickelt und wird von zwei Berliner Senatsverwaltungen (Umwelt und Wirtschaft) finanziert. Die Website des A-GAIN GUIDE konnte bereits innerhalb der ersten Stunde nach dem Launch über 4.000 Aufrufe verzeichnen.

Eine prominente Fürsprecherin ist Julia Malik. Die Schauspielerin und Buchautorin trägt selbst seit langem mit Vorliebe Second-Hand-Mode: „Es ist absolut wichtig, nachhaltig mit Mode umzugehen, was nur leider nicht immer sehr einfach ist. Ich habe oft keine Zeit für eine aufwändige Recherche. Man braucht dazu eine Infrastruktur, damit das Einkaufen, Reparieren und Upcyclen von Mode mühelos ist. Erst dann macht es Spass. Das Zurückgeben von Mode in diesen Kreislauf gehört für mich genauso dazu, es sollte unbedingt unkompliziert sein. Diese Leerstelle wird endlich mit dem A-GAIN GUIDE gefüllt, der uns für den nachhaltigen Umgang mit Mode einen Wegweiser bietet.“
https://a-gain.guide/de 


WEAR IT INNOVATION SUMMIT

Die achte Ausgabe des Wear It Innovation Summit fand vom 7. bis 10. September 2021 erstmals online statt. Bei der Konferenz ging es um die Themen Fashion Tech, Digital Health und Wellness sowie IoT und Blockchain. Insgesamt 1090 Teilnehmer*innen aus der ganzen Welt (hauptsächlich Europa und Nordamerika) hatten sich angemeldet, darunter Führungskräfte aus der Industrie (z.B. Adidas, Volkswagen, Qualcomm), Start-Up- Besitzer*innen, Entscheidungsträger*innen und Investor*innen. 34 Expert*innen aus unterschiedlichen Branchen sprachen an den vier Tagen mit der Öffentlichkeit. Darunter Vertreter*innen von Qualcomm, Amorelie, Puma, Soundbrenner, MYOW und Re-FREAM.
https://wearit-berlin.com 


CROSS-CULTURE, MODE UND KUNST

BERLIN, BERLIN VON HIGHSNOBIETY

Für die zweite Edition des hybriden Formats BERLIN, BERLIN hat die Medienmarke Highsnobiety in Zusammenarbeit mit acht Modemarken, zehn Künstler*innen und vielen weiteren Kreativen einen Pop-Up-Space, einen Eröffnungsempfang, ein Podiumsgespräch, eine Zusammenarbeit mit HÖR und eine Closing Party mit Innervision inszeniert. Etwa 1.200 nationale und internationale Gäste nahmen live in Berlin an den innovativen Konzepten teil, darunter Vertreter*innen von Vogue, MCM, Fashion Network, Elle, Browns Fashion, Chateau Royal, 032c und Jing Daily. Digital erreicht Highsnobiety monatlich mehrere Millionen Leser*innen.
      
Hendrik Jürgens, Director of Collaborations and Special Projects: „Wir haben uns einmal mehr über das tolle Feedback zu unserem Konzept BERLIN, BERLIN gefreut, das sich seit der ersten Ausgabe im Januar zu einem Community Erlebnis entwickelt hat, dessen Wurzeln in unserer Heimatstadt liegen. Diese zweite Ausgabe des Programms beleuchtet Berlin und seine Kreativszene auf globaler Ebene und legt den Grundstein für viele weitere Showcases. Community ist der Schlüssel für Highsnobiety. Es war großartig, Erlebnisse zu schaffen und die Menschen sowohl persönlich als auch online zusammenzubringen.“
https://www.highsnobiety.com/tag/berlinberlin/ 


REFERENCE FESTIVAL

Bereits über 2.000 Besucher*innen zählte das Reference Festival, das noch bis Sonntag, den 19. September im futuristischen Bierpinsel in Steglitz stattfindet. Die dritte Ausgabe des Festivals zeigt in Zusammenarbeit mit dem Schinkel Pavillon unter dem Motto „Protopia“ das Performance- und Musikprogramm „Disappearing Berlin“. Die physischen Showcases und Aktivierungen, u.a. von 032c, GmbH, Ottolinger, Phipps, Richert Beil, Rudi Gernreich und Wood Wood, erforschen die Potenziale einer Stadt im Wandel. Mit einem Schwerpunkt auf Mode werden die Aspekte der Kreativität als Ganzes in der physischen und virtuellen Realität beleuchtet.
http://www.referencestudios.com/festival/ 


FASHION POSITIONS

Zur POSITIONS Berlin Art Fair zeigten 17 Berliner Designer*innen ihre künstlerischen Bezugspunkte sowie eine Auswahl aktueller Kollektionsteile im Rahmen des Formats FASHION POSITIONS. In Kooperation mit dem VBM - Verein Berliner Modedesigner inszenierten die Designer*innen ihre Labels im Kontext und im Austausch mit den Präsentationen der Galerien. Zu sehen gab es Installationen von Atelier Elle Pé, Julia Bajanova, Fiona Bennett, Blaucraut, Brachmann, Claudia Skoda, Cruba, Damur, Equipe Berlin, Esther Perbandt, Laura Gerte, Lou de Bètoly, Schmitd, Starstyling, Steinrohner, Uncommon Matters x Yolandé Gouws und Veronika Wildgruber x Mark Pillai.
Kristian Jarmuschek, CEO Positions Berlin: „Zum einen habe ich mich über das hochkarätige Teilnehmerfeld der FASHION POSITIONS gefreut, zum anderen über den Mut und die Kreativität, mit denen die Designer*innen ihre Präsentationen gestaltet haben... damit setzten sie nicht zuletzt auch Impulse für die ausstellenden Galerien.“
https://fashionpositions.de 


PREISE UND AUSZEICHNUNGEN NEO.FASHION. AWARD

Im Anschluss an die Show der „Best Graduates‘“ mit der Essenz der besten Modeabsolvent*innen von 13 Hochschulen in Deutschland wurden am Mittwoch im Kraftwerk Berlin auch die Neo.Fashion. Awards verliehen. Die Preise gingen an:

  • Flora Taubner (Burg Giebichenstein Halle): Best Design
  • Paul Kadjo (AMD Hamburg): Best Sustainable Concept
  • Aylin Tomta (Hochschule Bielefeld): Best Craftmanship

https://neofashion.de/2021/09/13/das-war-die-best-graduates-show-award/ 


BERLIN, BERLIN PRIZE

Für den BERLIN, BERLIN Prize von Highsnobiety konnten sich Designer*innen mit einer Auswahl ihrer bisherigen Entwürfe und Ideen bewerben. Die Jury, bestehend aus Errolson Hugh (Gründer Acronym), Designerin Yolanda Zobel, Mumi Haiati (Gründer Reference Studios), Octavia Bürgel von 032c, Herbert Hofmann von Highsnobiety (Creative Director & Head of Buying) sowie Serhat Isik und Benjamin Alexander Huseby von GmbH vergaben den Preis an Kasia Kucharska.

Das von Kasia Kucharska, Wanda Wollinsky und Reiner Törner gegründete Berliner Label konnte mit seinen köperbewussten Entwürfen aus Latex überzeugen. Der Fokus ihrer Arbeit liegt darauf, neue Technologien und Techniken für das traditionelle Handwerk zu finden. Die Latexstücke sind beispielsweise direkt von der Verwendung von Spitzen im 17. und 18. Jahrhundert inspiriert und sollen diese Kunst auf ein modernes Level bringen.
https://www.highsnobiety.com/p/kasia-kucharska-is-the-winner-of-the-berlin-berlin-prize/ 
 

WEAR IT INNOVATION SUMMIT INNOVATIONSPREIS

Als Höhepunkt des viertägigen Wear It Innovation Summits wurde im Rahmen der Award Show am 9. September der Innovationspreis verliehen. Die vielversprechendsten Geschäftsmodelle im Bereich Fashion Tech, Digital Health, Wellness sowie IoT und Blockchain wurden in zwei Kategorien ausgezeichnet: Der Wear It Innovation Award ging an das niederländische Start-up Unternehmen Oro Muscles. Die „Runner Up“ Awards erhielten Articulate Labs aus Dallas/Texas und das britische Start-Up Unternehmen Flow Bio. Videos des Events via YouTube: https://www.youtube.com/c/Wearit-berlin/featured 


UNTERSTÜTZUNG DURCH DIE SENATSVERWALTUNG FÜR WIRTSCHAFT, ENERGIE UND BETRIEBE

Die Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe hat seit 2007 mit weit über 15 Millionen Euro an zusätzlicher Unterstützung zur Entwicklung der Modebranche am Standort beigetragen. Zur Milderung der Auswirkungen der Pandemie im Modebereich wurden allein seit 2020 rund 5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, davon 3,5 Millionen Euro in 2021 zur Neuausrichtung der Berlin Fashion Week. Die Förderung soll in den Folgejahren fortgesetzt werden.
Zur Berlin Fashion Week im September 2021 wurden u.a. diese Formate unterstützt:

  • Mercedes-Benz Fashion Week
  • Der Berliner Salon
  • Fashion Open Studio / Fashion Revolution Initiative
  • Studio2Retail Initiative mit Preisgeld für Offsite- Veranstaltungen
  • 202030 - The Berlin Fashion Summit
  • Berlin, Berlin - Kampagne von Highsnobiety
  • Reference Festival
  • Fashion Positions
  • Visiting Program zur Berlin Fashion Week

Neben den Förderungen zur Berliner Modewoche werden u.a. die Gemeinschaftspräsentationen zur Paris Fashion Week sowie Coachingleistungen und Workshops (digitalfashionfuture) zugunsten von Designer*innen unterstützt. Der Aufbau eines dauerhaften Berlin Fashion Hubs zu den Themen Nachhaltigkeit und Digitalisierung befindet sich darüber hinaus in Vorbereitung.
Weitere Informationen unter www.fashion-week-berlin.com https://projektzukunft.berlin.de/themen/modewirtschaft