Fünf Fragen an Marcus Kurz

Wir sprachen mit Marcus Kurz, Co-Founder des BERLINER MODE SALON über Berlin als Mode-Standort, den Chancen durch den BERLINER MODE SALON und den internationalen Reaktionen auf Mode designed in Germany.

Der BERLINER MODE SALON wurde im Januar 2015 gelauncht, um die nationale wie auch internationale Wahrnehmung und das Bewusstsein für Modedesign in Deutschland nachhaltig zu stärken und zu fördern. Für Designer, Presse und Einkäufer vereinen die Formate der Plattform den direkten Kontakt zu den Designern in der Gruppenausstellung, den Präsentationen der Gesamtkollektion bei den Defilees und dem Austausch bei den individuellen Kollektionsterminen.

Wir trafen Marcus Kurz, Co-Founder des BERLINER MODE SALONs und Gründer der Produktionsfirma NOWADAYS um ihn fünf Fragen über Berlin als Mode-Standort, den Chancen durch den BERLINER MODE SALON und dem internationalen Reaktionen auf Mode aus Deutschland zu stellen.

Welche Besonderheiten sehen Sie im Standort Berlin?

Berlin ist unlängst zum kreativen Aushängeschild Deutschlands geworden und genießt aufgrund

seiner zahlreichen Veranstaltungen und internationalen Gäste eine gesonderte Aufmerksamkeit.

Jener Aspekt ist es, der geradezu ideal ist, um deutsches Design verstärkt zu kommunizieren. Daher

sollten wir es uns zur Aufgabe machen, die Bühne für deutsches Modedesign zu sein.

Welche bemerkbaren Veränderungen gibt es seit der Gründung des BERLINER MODE SALONs?

Aufgrund unserer Kontakte und durch das herausragende Engagement unserer Partner konnten wir

Designer in internationalen Stores platzieren. Das freut uns besonders, denn zwar werden

Modenschauen dem kreativen Anspruch der Designer gerecht, aber Stoffe, Mietpreise, Personal,

Produktions- und Reisekosten bezahlen sich nicht von selbst. Es geht uns hier um den essentiellsten

Baustein, nämlich den Kontakt zum Handel, und gleichzeitig um die Wahrung und Förderung

deutschen Designs. Mit diesem Credo konnten wir zahlreiche neue Marken für unsere Konzept

begeistern. So sind es mittlerweile 41 Designtalente und renommierte Marken, die am BERLINER

MODE SALON teilnehmen. Gleichzeitig haben wir nun zum ersten Mal die Plattform durch die

Präsenz eines Showrooms bereichert.

Inwiefern wollen sie den BERLINER MODE SALON weiter ausbauen? Er zog jetzt nach Paris, soll er

nochin weitere Städte ziehen?

Sicherlich ist das sehr interessant, aber wir gehen sehr bedacht und strategisch vor. Schließlich sind

Märkte wie USA, Skandinavien oder gar Asien komplett unterschiedlich. Da wir die nächsten Schritte

mit den DBMS Designern abstimmen und für alle Paris die nächste wichtige Station ist, haben wir uns

natürlich wieder für Paris entschieden und werden im März erneut dort stattfinden.

Wie ist die Resonanz aus dem Ausland zur Berliner Mode und dem BERLINER MODE SALON?

Äußerst positiv. Wir glauben, dass wir mittels des BERLINER MODE SALONS eine Plattform bieten, die

den Ansprüchen der internationalen Modeindustrie gerecht wird. Daher werden wir weiterhin

unseren Blick nicht nur auf das In- sondern auch auf das Ausland richten.

Worauf freuen Sie sich am meisten während der Berlin Fashion Week?

Am meisten freuen wir uns, dass wir solch herausragende Designtalente in den Räumlichkeiten des

Kronprinzenpalais einem nationalen und internationalen Publikum präsentieren werden. Besonders

grossartig ist jedoch die wahrnehmbare Passion aller Beteiligten, um das Label „Designed in

Germany“ endlich wieder zu stärken!

Weitere Informationen zum Berliner Modesalon findet man unter:
http://derberlinermodesalon.com/