Berlin Fashion Week: Die Highlights von Tag 3 und 4

© Finnegan Godenschweger
© Finnegan Godenschweger
Berlin Fashion Week endet mit Hommage an Subkultur der Stadt

Am dritten Abend der Berlin Fashion Week sorgte Namilia mit einer Kollaboration mit dem Gaming-Klassiker Need for Speed und einer queeren Motorsport-inspirierten Kollektion für einen feurigen Moment in den KantGaragen.

Ironisch-kitschig zeigte sich Lou de Bètoly mit romantisch-morbiden Couture-Entwürfen und raffinierten Strickkonstruktionen im Queens Palace, einem mit Rosen geschmückten Festsaal. Modewochen-Veteran Marc Cain präsentierte im weitläufigen Flughafen Tempelhof eine feminine Contemporary Kollektion.

Anschließend luden Scott Lipinski, CEO des Fashion Council Germany, Kerstin Weng, Head of Editorial Content der deutschen Vogue, und Michael Biel, Staatssekretär für Wirtschaft, Energie und Betriebe, zu einem exklusiven gemeinsamen Abendessen im neu eröffneten Restaurant Papillon am Zoologischen Garten. Michael Biel betonte erneut den kreativen Geist der Stadt, der kontinuierlich junge Talente aus der ganzen Welt anzieht und eine Plattform der Solidarität für ukrainische Kreative in Zeiten des Konflikts bietet.

Die Messen Premium und Seek auf der Messe Berlin fanden ihren Ausklang. Mit einer ausgelassenen Party im Hotel Telegraphenamt wurde das 20. Jubiläum der Premium gefeiert.

Am Donnerstag fand das Format Berlin Contemporary seinen Abschluss. Das junge Berliner Label Haderlump zeigte, in den Katakomben der alten Bötzow Brauerei, seine düstere und mystische Kollektion, die an die Berliner Clubszene erinnerte.

Bereits in dritter Saison zeigte das ukrainische Label Jean Gritsfeldt seine Kollektion in Berlin, diesmal im Alten Kraftwerk Oberschöneweide. Das Finale bildete die Präsentation von Olivia Ballard, die mit ihrer Hommage an die Club-Kultur der Stadt Feminität in Unisex-Form bringt und passend in den industriellen MaHalla-Hallen zeigte.

Nach Aufsehen erregenden Interventionen und Diskursen um das Thema  “DIVERSE IT! - a trialogue in fashion”  zeigte PLATTE.Berlin am Donnerstagabend das Resultat von fünf Designern, die genderfluide Mode neu verhandelten und Perspektiven für inklusive Mode präsentierten.

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